Kundengewinnung im Internet für die Finanzbranche – Eine lange Reise … mit happy End

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Seit 2015 sind wir (mein Geschäftspartner und ich) im online Marketing aktiv. Wir haben unfassbar viel ausprobiert, wir haben einiges an Lehrgeld gezahlt und im Endeffekt kam es völlig anders, als wir beide es erwartet hätten. Trotzdem uns unsere Kunden regelmäßig weiterempfehlen, wollten wir auf ein neues Level. Auf das nächste Level. Natürlich wollten wir auch von unseren Kunden unabhängig werden und eigene Systeme schaffen, die völlig unabhängig von Raum & Zeit Akquise betreiben. Systeme, die für uns arbeiten!

Dadurch, dass wir in einem Prozess unsere Arbeitsweise von 100% offline zu 100% online transformierten, war dann auch der Live-Kontakt nicht mehr nötig. Das eröffnete natürlich völlig neue Möglichkeiten, unteranderem auch für die Kontaktgenerierung.

Content ist King

Ganz am Anfang schon begegnete uns dieser Satz… Content ist King (also, Inhalte sind das aller Wichtigste). Doch wir wussten nur bedingt was damit anzufangen, unsere Website hatte ja schließlich Inhalte – Inhalte, die unserer Meinung nach auch attraktiv genug waren, dass Andere darauf aufmerksam werden. Doch nach all den Jahren und hunderten, gar tausenden Stunden Erfahrungen mehr auf dem Buckel, weiß man jetzt erst, wie wertvoll diese scheinbar lapidare Aussage ist:

Man kann die durchgestalteste, ladezeitenoptimierteste Seite mit dem geilsten Produkt im Internet haben und der coolste Typ sein – wenn der Inhalt der Website nicht vom Nutzer gesucht oder für spannend befunden wird, nützt das gar nichts! Die Algorithmen der Suchmaschinen sind mittlerweile so clever, dass sie genau erkennen, wie lange und wie oft ein Nutzer auf einer Seite war, wie weit er gescrollt hat, ob und was er geklickt hat, wie viele Unterseiten er besucht hat etc. Schreibt man eine Seite also für die Suchmaschine, wird das nicht langfristig von Erfolg gekrönt sein.


Einmal alles zum Mitnehmen, bitte

Damit wir auch möglichst viel Reichweite aufbauten (Gesetz der großen Zahl), haben wir natürlich die gängigste Social Media Plattform überhaupt zuallererst bespielt: Facebook. Also kurzerhand den Facebook-Auftritt durchgestylt, frische Inhalte rein & regelmäßig posten. Live gehen für noch mehr Reichweite. Mit den Nutzern interagieren, welche Liken oder Kommentieren. Kontaktaufbau betreiben, Referenzen von den Kunden einholen. Nachdem das erledigt war und nur noch das regelmäßige Posten und Interagieren übrig blieb, war wieder ein Zeitfenster zur Verfügung. Also ran an Instagram. Instagram, diese neumodische Plattform wo hauptsächlich junge Nutzer unterwegs sind – und junge Nutzer sind die Kunden der Zukunft… also ran an die Sache.

„Einen Blog musst du haben“, sagte irgendwie jeder dritte Marketer im Internet. Naja gut, Blog Domain reserviert, fix die Website gebaut, Blogbeiträge eruiert, geschrieben, hochgeladen – als die Anzahl einem selbst als ausreichend erschien, stellte sich ein Zufriedenheitsgefühl ein. „YouTube ist das Medium schlechthin – überleg, wie viele Unternehmer trauen sich nicht vor die Kamera?“ Ja ok- Bürodecke mit Akustikdecke abgehangen, GreenScreen gekauft, Kameraequipment, Ideen geschöpft, Feuer frei… Video dreh, Video Schnitt, hochladen

„Ein Chatbot ist der neueste Hype aus den USA! Die USA ist uns Jahre voraus im Marketing, das ist deine Chance“ – 3 Monate eingegraben, Tag und Nacht einen eigenen Chatbot programmiert, der den Nutzer nicht nur individuell und äußerst menschlich begrüßt und mit ihm kommuniziert, sondern auch je nach Wissenstand qualifiziert und dann letztlich zum Termin einlädt. Und der Chatbot lädt natürlich zu einem Immobilien Webinar ein, was bereits vorher schon kreiert wurde… Jetzt haben wir schon so viel gemacht, da können wir auch noch unsere Email-Marketing-Follow-Up-Sequenz überarbeiten, gesagt, getan.

„Google sagt, der Pagespeed liegt bei gerade mal 70% – da geht noch was! Seitenladezeiten sind das Wichtigste überhaupt!“ Scheint ja irgendwie logisch zu sein, wer hat heutzutage schon noch Zeit zu warten, dass sich die Seiten aufbauen – leider ging nicht mehr als 99% (mit meinen rudimentären Fähigkeiten). Facebook Nutzer kommentieren und meinen, wer nur 9 LinkedIn Kontakte und 20 Xing Kontakte hat, der kann kein Profi sein – ach was soll’s betreiben wir Kontaktaufbau dort und ggf. ergibt sich daraus ein Geschäft. So – jetzt haben wir alles überoptimiert, da können wir ja auch mal YouTube Ads, Google Ads und Facebook Ads und Insta Ads schalten, was kostet die Welt?

Neue Kunden gewinnen, obwohl niemand weiß, dass es dich gibt

Das Video wird von Youtube eingebettet. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.
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Rechnung ohne Wirt

Ich habe in der gesamten Zeit quasi das Internet einmal heruntergeladen, ausgedruckt und wieder eingescannt – zumindest hab ich mich auf der Reise stellenweise so gefühlt. Und man wird es kaum glauben wie viele Kunden und Marketer auf mich zugekommen sind und meinten: „Peter, Podcast fehlt noch…“ 😀 Wir nahmen immer an, dass es das eine ultimative Heilmittel gibt, den einen heiligen Gral -und wenn man den hat, dann regnet es massiv Neukunden übers Internet. Falsch! Es gibt keinen Neukundenfluss, den man sich so sehr wünscht. Jeder Marketer, der das behauptet, lügt aus meiner Sicht. Oder man hat unbegrenztes Ad-Budget…


Es gibt Neukundenrinnsale!

In meiner Aufzählung unserer Marketing Maßnahmen habe ich mit Sicherheit einiges unterschlagen. Doch das ist gar nicht so wichtig, wichtig ist die Erkenntnis, dass hier und da und dort mal immer wieder ein Kontakt zu Stande kommt. Kontinuierlich!


Erfinde dich nicht neu

Was kann man daraus lernen? Mein Rat an dieser Stelle ist, dass man sich erstmal auf eine Plattform konzentrieren sollte. Auf dieser seinen Auftritt optimieren, diesen eine Zeitlang pflegen und sich vernetzen- erst wenn der Großteil der Arbeit abgeschlossen ist, sollte man mit dem nächsten Projekt anfangen. Vergesst dabei nicht aber auch kontinuierlich auf den bereits optimierten Profilen vorbeizuschauen. Das Ganze macht man Stück für Stück, bis man im Internet nicht mehr wegzubekommen ist.

Außerdem braucht man sich nicht neu zu erfinden! Wenn man einen Blog hat, dann hat man Text und Inhalte, mit welchen man ein Video drehen kann. Die Tonspur aus dem Video kann man nutzen und mit ein bisschen Schnitt in den Podcast packen. Das Bild aus Instagram kann man auch bei Facebook hochladen und und und.


Durchhalten wird belohnt

Definitiv, wenn ich eins festgestellt habe, dann das! Nach 5 Jahren erst, wo der erste Blogartikel vom ersten Blog online ging, begannen die Systeme Kunden zu generieren. Gut Ding will Weile haben, wie man so schön sagt. Wurzelbildung! Klar hilft das jetzt nicht sofort weiter, wenn man organisch (ohne bezahlte Werbung) Kunden braucht – doch perspektivisch ist es ganz viel Wert, wenn man einfach am Ball bleibt.

P.S. Wenn einem dann mal langweilig geworden ist, weil man die Kundengewinnung automatisiert hat, dann kann man ja beginnen die Arbeitsweise zu automatisieren und selbst für Kundenbetreuung und den Kundenservice Systeme zu schaffen, die einem die Arbeit abnehmen 😉

https://deinfinanzmakler.de/