Weinwissen für Anfänger: Diese 5 Fehler vermeiden

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Es gibt schlimmere Dinge, als keine Ahnung von Wein zu haben. Gleichzeitig muss aber auch klar sein, dass Wein in der Gesellschaft keine unwichtige Rolle spielt. Er gehört zu den beliebtesten Alkoholsorten – und Alkohol gehört zu den meisten sozialen Veranstaltungen und Situationen dazu. Somit kann es nicht schaden, zumindest die größten Anfängerfehler zu vermeiden. So wird man zwar nicht zum Weinkenner, aber man wirkt auch nicht wie ein Laie. Denn einige der folgenden fünf Fehler sollten einem wirklich nicht passieren.

Supermarktweine aus dem untersten Regal vermeiden

Der erste typische Anfängerfehler ist das Wählen von Wein aus dem untersten Supermarktregal. Dort stellen Supermärkte und Discounter nämlich meist die billigsten Varianten hin. Sie kosten also wenig, schmecken aber auch kaum nach dem, was einen Wein ausmacht. Somit sollten für eine Flasche Wein nie weniger als vier Euro ausgegeben werden. Darunter muss auf jeden Fall mit schlechter Qualität und minderwertigem Geschmack gerechnet werden. Auch im Preissegment bis sechs Euro sollte Vorsicht walten – etwas mehr Qualität ist zu erwarten, aber ein Erlebnis sind diese Weine auch nicht.

Teurer heißt nicht immer besser

Wenn Billigweine vermieden werden sollten, taugen dann nur die teuersten Weine etwas? Nein. Während einige Menschen glauben, alle Weine schmecken gleich, glauben andere, dass teurer immer besser ist. Wirkliche Qualitätssteigerung gibt es laut Experten aber nur bis zu 25 oder 30 Euro. Danach wird hauptsächlich der Name beziehungsweise die Geschichte hinter dem Wein bezahlt. Die gute Nachricht ist also, dass schon bei Weinen ab sieben Euro echte Qualität zu erwarten ist. Einen Poggio Delle Faine gibt es beispielsweise für weniger als zehn Euro im Fachhandel. Mit so einer Flasche kann man schon mal bei einem Abendessen mit Freunden oder einem Geburtstag auftauchen.


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Nicht alle Weine werden gelagert

Um die Weinkultur ranken sich auch viele Rituale und Mythen. Dazu gehört, dass Weinflaschen häufig in Weinregalen oder Weinkellern zu sehen sind. Auf Bildern, in Filmen und bei Weinkennern – immer scheinen die Flaschen erst einmal zu ruhen. Doch nicht alle Weine sind für die Lagerung geeignet. Diesen Anfängerfehler machen viele Menschen. Wenn sie einen Supermarktwein dann nach einigen Jahren öffnen, ist dieser einfach schlecht geworden. Wer Wein für die Lagerung kaufen möchte (zum Beispiel als Geschenk zur Hochzeit), der sollte sich also genau informieren. Das geht im Fachhandel vor Ort und bei den meisten Shops auch online.

Wein beim Kochen wie ein Gewürz verwenden

Ein weiterer beliebter Fehler im Umgang mit Wein geschieht beim Kochen. Das Motto vieler Hobbyköche: Viel hilft viel! Doch in Wahrheit empfehlen Profiköche und Weinexperten, den edlen Tropfen wie ein Gewürz zu verwenden – gezielt und vor allem in Maßen und nicht in Massen. Zu den Koch-Fehlern beim Wein gehört auch, schlechte Weine zu verwenden. Dazu zählen bereits geöffnete Weine, die lieber nicht mehr getrunken oder zum Kochen verwendet werden sollten. Ein paar Tage darf eine Flasche Wein schon geöffnet sein, aber auf keinen Fall mehr als eine Woche. Als schlechter Wein gelten aber auch die Billigweine aus dem Supermarkt. Wer ein tolles Geschmackserlebnis erzeugen möchte, wird dies nicht mit einem Zwei-Euro-Weinkarton schaffen.

Wein ist keine Medizin

Ein großer Denkfehler passiert vielen Menschen, weil Wein einen so guten Ruf hat. Er ist Teil der mediterranen Ernährung, die als gesündeste der Welt gilt. Außerdem betonen Experten immer wieder die positive Wirkung auf die Herzgesundheit. Aber Achtung: Wein ist keine Medizin. Im Vergleich zu anderen Alkoholsorten ist Wein wirklich meist der Sieger. Ein Gläschen kann die Durchblutung fördern und auch das sogenannte Resveratrol ist gut für die Gesundheit. Aber natürlich hat Alkohol immer auch negative Effekte für den Körper. Somit geben weder Forscher noch Ärzte einen Freifahrtschein, der einen ungehemmten Genuss erlaubt. Je größer die Weinmenge, umso mehr überwiegen die negativen Folgen für den Körper.