Schellack: Was ist das? Nagellack Ratgeber

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Hinter der Bezeichnung Schellack oder Shellac wird meist das Grundmaterial verstanden, aus denen einst die ersten Schallplatten hergestellt worden sind. Mittlerweile taucht dieser Begriff immer häufiger im Beautybereich auf. Schellack ist ein neuer Nagellack und ist heute kaum mehr aus den Nagelstudios wegzudenken. In diesem Ratgeber kannst du erfahren, was Schellack eigentlich ist und wie dieser bei der Nagelmodellage eingesetzt werden kann.

Was sind Schellack Nägel?

Schellack Nägel bestehen ähnlich wie bei Gel aus mehreren Schichten. Zunächst werden die Nägel vorsichtig angeraut. Dies kann mit einer Schleifmaschine oder mit einem Buffer geschehen. Anschließend werden die Nägel entfettet, damit eine bessere Haltbarkeit gewährleistet ist. Nun wird ein Unterlack aufgebracht. Danach wird Schellack aufgetragen. Bei einem UV-Gel müsste zuvor noch ein spezielles Haftgel als Base- und Top-Coat verwendet werden. Dies ist bei Schellack überflüssig. Schellack Nägel sind wesentlich dünner als bei UV-Gel. Vorteilhaft ist die längere Haltbarkeit. Du musst erst nach etwa 3 Wochen wieder zur Maniküre. Einige Experten raten, zuvor einen UV-Schutz aufzutragen. Danach ist der Lack fest mit deinem Nagel verbunden und kann weder zerkratzen noch absplittern.

Meine Nagelroutine mit Shellac | bis zu 3 Wochen Halt 🤗

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Wie wird Schellack hergestellt?

Bei Schellack handelt es sich um ein reines Naturprodukt. Es wird auch als Gummi Lacca bezeichnet und stellt eine harzige Substanz dar. Sie wird aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus Kerria Lacca gewonnen. Die Tierchen saugen an bestimmten Pflanzen und scheiden dann die Grundsubstanz aus. Bereits im 17. Jahrhundert kam über die East India Company Schellack nach Europa, wobei zuvor der Farbstoff Laccainsäure sehr beliebt war. Hieraus wurden zahlreiche Farben und Lacke produziert, später auch das Bindemittel von Schallplatten. Heute wird Schellack vornehmlich in Südostasien gewonnen. Besonders empfehlen möchte ich hier den Lynis Shellac.

Was kostet Schellack?

Wenn du dir Schellack Nägel machen lassen möchtest, liegen diese preislich in etwa auf dem Niveau von Gel-Nägeln. Abhängig vom Nagelstudio musst du mit durchschnittlich 40 Euro rechnen. Teilweise werden dir auch Sonderangebote um 30 Euro angeboten. Mit speziellen UV- und LED-Lampen kannst du dir den Schellack aber auch selbst auf die Nägel übertragen und somit viel Geld sparen. Eine professionelle Behandlung dauert in etwa 30 Minuten bis zu einer Stunde.

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Welcher Pinsel für Schellack?

Sehr gut zum Auftragen von Schellack eignen sich Ziegenhaarpinsel. Achte darauf, dass der Pinsel sehr flach ist. Weiße Ziegenhaare nehmen Schellack besonders gut auf und geben die Substanz gleichmäßig auf die Nägel wieder ab. Im gut sortierten Online-Handle findest du eine Vielzahl an passenden Pinseln, die sich auch für Schellack-Nägel eignen.

Womit entfernt man Schellack?

Wenn du Schellack wieder von den Nägeln entfernen möchtest, findest du im Handel oder im Nagelstudio hierfür besondere Tinkturen. Diese bestehen meist aus Aceton und starken Lösungsmitteln. Tauche hierzu die Fingerspitzen etwa 10 Minuten lang in einer kleinen Schüssel ein oder umwickele diese mit getränkten Pads. Beachte aber, dass durch diese Maßnahme die Nägel vielleicht brüchig werden und auch die seitliche Nagelhaut angegriffen wird. Experten raten in diesem Fall, Schellack nicht allzu häufig zu verwenden und zwischen dem Entfernen und Auftragen eine mehrwöchige Pause einzulegen. In der Zwischenzeit solltest du deine Nägel mit Biotin oder einem pflegenden Nagelöl behandeln. Dadurch werden diese wieder regeneriert und gestärkt.