Autophagie fasten: Definition & Häufige Fragen

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In vielen Kulturen gibt es eine Fastenzeit. Diese war ursprünglich Jahreszeitlich bedingt und wurde in Zeiten angewendet, wenn es einmal nicht so viel zu essen gab. In heutiger Zeit spielt die Fastenzeit nur noch bei einigen Religionen eine wichtige Rolle. Durch einen ständigen Nahrungsmittelüberfluss denkt kaum noch jemand an das richtige Fasten. Von daher ist es auch verständlich, dass viele Menschen unter den Wohlstandskrankheiten zu leiden haben. Jeder sollte sich daher einmal mit der Möglichkeit des Autophagie-Fastens etwas näher beschäftigen.

Was versteht man unter Autophagie?

Hinter Autophagie wird die griechische Bezeichnung für auto = selbst und phagein für essen verstanden. Es handelt sich dabei um einen Fastenprozess auf Zellebene, der von vielen Menschen kaum mehr genutzt wird. Erstmals wurde Autophagie im Jahr 1962 beschrieben. Forscher haben bei einem Test den Anstieg von Lysosomen feststellen können, welche schädliche Zellbestandteile abbauen konnten. Dies wurde in den Leberzellen von Ratten nach der Infusion von Glukagon nachgewiesen. Kurzum handelt es ich bei Autophagie um eine Art von Zellreinigung. Der menschliche Körper identifiziert hierbei alte und defekte Zellbestandteile und markiert diese zur natürlichen Zerstörung. Mehr dazu erfährst Du auf Spermidin.

Wie lange fasten für Autophagie?

Um die Autophagie auszulösen, solltest du über einen Zeitraum von wenigstens 14 Stunden den körpereigenen Nährstoffsensor nicht aktivieren. Ab einem Zeitraum von 16 Stunden beginnt dein Körper aber erst, die defekten Zellen zu markieren und abzubauen. Dies bedeutet, je länger du fastest, umso mehr ungesunde Zelleigenschaften lassen sich beseitigen.

Wie lange fasten, um die Autophagie zu aktivieren? Ab wie vielen Stunden beginnt die Autophagie?

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Was beschleunigt Autophagie?

Das sofortige Fasten beschleunigt Autophagie. Wie zuvor erwähnt, wird hierbei der Nährstoffsensor über einen Zeitraum von 14 Stunden nicht aktiviert. Um den richtigen Einstieg zu finden, solltest du vielleicht auf das Frühstück verzichten. Essen solltest du einmal um 12 Uhr mittags und einmal um 20 Uhr abends. Dazwischen trinkst du ungesüßten Tee oder Mineralwasser. Ein geeigneter Tee zur Unterstützung dieses Prozesses ist Cistus Tee, der nebenbei auch zahlreiche andere gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt.

Mithilfe einer ketogenen Ernährung kannst du noch schneller den Autophagie-Effekt fördern. Bei dieser Ernährung wird der Insulinvorrat gesenkt und der Kohlenhydratspeicher geleert. Gleichzeitig versucht der Körper das körpereigene Fett zu verbrennen. Ebenfalls wird Autophagie durch regelmäßigen Sport begünstigt. Hierbei kommt es sowohl auf die Regelmäßigkeit als auch auf die Intensität der Sportart an. Leistungssportler haben weitaus mehr Autophagie-Marker im Körper als unsportliche Menschen im selben Alter. Es gibt aber auch einige Lebensmittel, welche Autophagie aktivieren. Hierzu gehören zum Beispiel Kaffee, Rotwein, Grüner Tee, Olivenöl, Kurkuma oder Berberin.

Was stoppt die Autophagie?

Die Autopahgie wird durch normales Essen wieder gestoppt. Der körpereigene Nährstoffsensor reagiert dabei auf Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Selbst eine kleine Menge an Glukose oder Aminosäure führt zu einem Stopp der Autophagie. Von daher macht sich der positive Zustand der Autophagie nur beim echten Fasten bemerkbar. Wenn du folglich wieder zu deinen normalen Essensgewohnheiten zurückkehrst, wird der Vorgang der Autophagie sofort gestoppt.

Hat Autophagie Nachteile?

Zum konsequenten Abnehmen eignet sich das Fasten leider nicht. Hier steht immer der Reinigungseffekt im Vordergrund. Anzumerken ist, dass dein Körper nach einer Fastenperiode schnell wieder auf sein Normalgewicht kommen möchte. Von daher ist eine Gewichtszunahme nicht auszuschließen. Hier ist dann vom sogenannten Jo-Jo-Effekt die Rede.